Gespräch mit Vorsitzender der Grünen im Bundestag

Die Vorsitzende der grünen Bundestagsfraktion, Katharina Dröge, hat in Arnsberg mit Unternehmern aus der IHK-Vollversammlung über die Herausforderungen der Energieversorgung diskutiert. Die Abgeordnete war auf Einladung des grünen Kreisverbands Hochsauerland in der Region.

IHK-Vizepräsident Dr. Stephan Guht, geschäftsführender Gesellschafter der A & E Keller GmbH & Co. KG in Arnsberg, und Andreas Güll, Geschäftsführer der M. Busch GmbH & Co. KG in Bestwig haben ihre Unternehmen und Herausforderungen vorgestellt. A & E Keller ist Weltmarktführer für hohle Kaltfließpressteile zur Kfz-Schwingungsdämpfung. Die Gießerei M. Busch ist Spezialist für Bremstrommeln, Bremsscheiben und Schwungräder für LKW und Nutzfahrzeuge. Prof. Dr. Klaus Pantke, Vizepräsident der Hochschule Hamm-Lippstadt, hielt zudem einen Impuls-Vortrag über den Forschungstransfer in Südwestfalen.

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Foto: Becker/IHK

Dr. Stephan Guht, Katharina Dröge MdB, Andreas Güll und Andreas Rother (v.li.)

Anschließend entspann sich eine rege Diskussion über die Energiewende und die Energieversorgung, im speziellen über Menge, Preis und Qualität der Energie sowie die Dekarbonisierung der Industrie. Katharina Dröge: „Die Wirtschaft ist auf günstige und grüne Energie angewiesen, um klimaneutral zu werden und im internationalen Wettbewerb zu bestehen. Der massive Ausbau der Erneuerbaren Energien ist der Schlüssel, um das zu erreichen. Wir haben die Geschwindigkeit beim Ausbau der Erneuerbaren Energien rasant erhöht und in der Ampel eine ganze Reihe Gesetze für den Hochlauf von Strom aus Wind und Sonne verabschiedet.“

IHK-Päsident Andreas Rother: „Die Ziele von Politik und Wirtschaft sind dieselben. Wir wollen die Energiewende und die Dekarbonisierung der Industrie schaffen und Wertschöpfung und Arbeitsplätze in der Region halten und ausbauen. Nur beim Weg dorthin sind wir nicht immer einer Meinung. Es ist daher sehr positiv, dass die grüne Fraktionsvorsitzende Katharina Dröge mit uns in den Dialog über die unternehmerische Sicht auf die Energiewende gegangen ist.“